Hüseyin Celik

Beruf: Student
Geburtsjahr: 1993
Wurzeln: Türkei

Hallo! Ich heiße Hüseyin Celik und bin Linzer. Ich bin 1993 in Österreich zur Welt gekommen und  zwischen zwei Kulturen groß geworden. Als Einzelkind in einem hauptsächlich türkisch-geprägtem Ambiente in einem kosmopolitischem Umfeld aufgewachsen, hatte ich keinerlei Probleme mich in der transkulturellen Gesellschaft einzuleben. Ich habe eine weiterführende Schule abgeschlossen, die sich auf kaufmännische Berufe spezialisiert hat.

Auf der Theaterbühne stehe ich seit meinem 6. Lebensjahr und in meinem Abschlussjahr 2013 habe ich für ein Klassenprojekt ein Drehbuch über Mobbing unter dem Titel „Bullying“ geschrieben, Regie geführt und als Akteur mitgewirkt. In meiner Freizeit baue ich sehr gerne Puzzle, lese leidenschaftlich gerne Romane mit psychologischen, philosophischen und gesellschaftskritischen Bezügen.

Zurzeit besuche ich den Studienberechtigungslehrgang für Sozialwirtschaft und Soziologie an der Johannes Kepler Universität in Linz. Anschließend möchte ich im sozialen Bereich arbeiten.

Ich habe Freunde aus unterschiedlichen Kulturkreisen und mit unterschiedlichen Religionen. Ich interessiere mich für Unbekanntes und mache es zu etwas Vertrautem, deshalb war ich vom crosstalk-Projekt sehr begeistert und bin ein Botschafter geworden.

Als Schauspieler habe ich die Erfahrung gemacht, dass jede Rolle individuelle Geschichten, Beweggründe und Ziele hat. Aufgrund meines südländischen Aussehens habe ich meistens Migranten gespielt und habe mich in ihre Situation hineinfühlen müssen und habe dadurch verstanden, dass eine Auswanderung kein Kinderspiel ist und es ausschlaggebende Gründe gibt, die leider in der Gesellschaft viel zu wenig erwähnt werden.

Als crosstalk-Botschafter werde ich meine Schwerpunkte auf Empathie und Verständnis aufbauen, um persönliche Betroffenheit und einen Perspektivenwechsel zu schaffen.

Eines meiner Lebensmottos ist: „If you don’t believe in you, no one will ever believe in you“.

Sarah Momani

Mein Name ist Sarah Momani. Geboren und aufgewachsen bin ich zwischen den Bergen – in meinem schönen Österreich! Gleichzeitig darf ich mich auch glücklich schätzen durch arabische Wurzeln viel von der einer anderen Kultur gelernt zu haben und in einer kunterbunten Familie großgeworden zu sein. Ich bin im schönen Salzkammergut am Traunsee aufgewachsen, habe dann später am BG in Vöcklabruck maturiert und bin zum Studium nach Linz gezogen.

 

Heute bin ich Lehrerin und liebe diesen Beruf sehr – denn täglich gibt’s spannende, neue Herausforderungen und eine Menge an Freude und Spaß im Unterricht!

Neben meinem Beruf bin ich seit meiner Jugend in der MJÖ (Muslimische Jugend Österreich) engagiert. Wir organisieren Reisen, Sommer- & Wintercamps, Actiondays und Workshops – somit sind wir stets unterwegs und kommen in der Welt ordentlich rum.

Mein Herz schlägt für die Jugendarbeit – denn in kaum einen anderen Bereich kann man sich als junger Mensch so viele Kompetenzen und Fähigkeiten aneignen, als eigenverantwortlich von und für Jugendliche Projekte und Aktionen zu planen, die schlussendlich der ganzen Gesellschaft zu Gute kommen!

Ich bin dankbar dafür, meinen Beitrag zu Crosstalk leisten zu dürfen. Es ist eine wunderbare Möglichkeit, dass Menschen einander auf Augenhöhe näherkommen, einander kennenzulernen, Ängste und Fragen in einem angenehmen Rahmen abbauen können und einfach Freude am Beisammensein haben.

Mein Credo: Schenken wir der Welt ein Lächeln und lasst uns mehr miteinander als übereinander sprechen!

Ahmad Shoayb Sarwari

Ich wurde am 22.01.1998 in Afghanistan als Sohn einer Ärztin und eines ehemaligen Offiziers geboren. Unsere Familie musste vor den Taliban aus meiner Heimatstadt nach Mazar e-Sharif fliehen. Ich zog alleine nach Kabul, um dort die Mittelschule zu beenden. Aufgrund eines schweren Herzfehlers wurde ich in Deutschland operiert und hätte anschließend wieder nach Afghanistan zurückkehren müssen. Da meine Familie und ich dort aus politischen Gründen verfolgt werden, suchte ich in Österreich um Asyl an.

 

Seit zwei Jahren bin ich jetzt in Oberösterreich und habe sehr rasch Deutsch gelernt. Für mich ist es selbstverständlich, dem Land und den Menschen, die mich aufgenommen haben, auch etwas zurückzugeben und deshalb arbeite ich ehrenamtlich im Interkulturellen Begegnungszentrum Arcobaleno und bei der Volkshilfe und zusätzlich als Dolmetscher für SOS-Menschenrechte. Die Begegnung mit anderen Menschen und Kulturen ist für mich eine große Bereicherung. Mein Traum ist die Gründung eines Vereins unter dem Motto „Alle Menschen sind gleich“, in dem Jugendliche und Erwachsene einander begegnen und voneinander lernen können, egal, woher sie kommen und welcher Kultur oder Religion sie angehören. Ich möchte gerne in Österreich die Matura nachholen und anschließend Politikwissenschaften studieren. In meiner Freizeit gehe ich gerne schwimmen und schreibe Gedichte.

Samira Susic

Beruf: Heimhelferin

Geburtsjahr: 1971

Wurzeln: Bosnien

 

Mein Name ist Samira und ich bin in Bosnien geboren. Im Jahr 1992 bin ich nach Österreich gekommen und möchte mein Leben hier nicht mehr missen. Ich bin verheiratet und habe 3 Kinder. Nachdem ich im Jahr 2015 einen Vorbereitungskurs für den Pflegeberuf beim Roten Kreuz absolviert habe, fand ich nach der Ausbildung zur Heimhelferin eine Stelle in der Hauskrankenpflege des Roten Kreuzes in Kumberg. Die Arbeit macht mir sehr viel Spaß und meine Kolleginnen und Kollegen nennen mich „Sonnenschein“, weil ich so ein sonniges Gemüt habe

Guelcan Ceylan

Gülcan Ceylan

Mein Name ist Gülcan Ceylan. Ich bin 28 Jahre alt und bin in Linz geboren. Ich habe drei Schwestern und einen Bruder. Meine Nichte Dilara und meine zwei Neffen Dalyan und Luca versüßen meine Welt. In meiner Freizeit mache ich Sport und bin sehr gerne in der Natur. Bewegung und Ernährung spielen für mich eine große Rolle. Auf Freundschaften lege ich sehr viel Wert und bin froh, dass ich meine Freunde bei mir habe.

Meine Eltern kamen 1970 als Gastarbeiter nach Österreich. Nicht nur in Österreich als „Türkin“, sondern auch in der Türkei als „Alevitin“ gehöre ich zur Minderheit an. Das Gefühl nirgendwo akzeptiert zu sein und immer wieder mit Rassismus kämpfen zu müssen, kenne ich sehr gut. Gastarbeiter, Studenten, Asylwerber, MigrantInnen etc. haben eines zusammen: „anders sein“. Genau hier sehe ich auch die Gefahr einer Radikalisierung bei beiden Seiten.

Ich bin der Meinung, dass wenn sich Menschen, vor allem junge Menschen ausgegrenzt bzw. nicht willkommen fühlen, sich in die radikale Schiene bewegen können. Daher ist es mir persönlich wichtig bei Arbeiten, Projekten mit dem Thema „Integration“ mitzuwirken.

Ich versuche mich sowohl hauptberuflich als auch ehrenamtlich für ein friedliches Zusammenleben einzusetzen. Seit 2014 arbeite ich im interkulturellen Begegnungszentrum Arcobaleno als Dipl. Sozialpädagogin. Hauptsächlich arbeite ich mit AsylwerberInnen. Neben Veranstaltungen, Kinderbetreuung, politische Arbeit, Aktivitäten gehört die Arbeit mit jungen Menschen zu meinen Hauptaufgaben.

Ich wünsche mir eine Welt, wo Menschen nicht aufgrund ihrer Hautfarbe, Herkunft, Religion oder Kultur abgestempelt werden- im guten oder schlechten Sinne. Die Hoffnung werde ich nie verlieren!

Muhammadullah Akakhel

Beruf: Innenausbau
Geburtsjahr: 1988
Wurzeln: Afghanistan

Mein Name ist Muhammadullah Akakhel, geboren am 21.03.1988 in Afghanistan. Ich habe mit meinen Eltern in der Landwirtschaft gearbeitet und bin daneben in Afghanistan in die Schule gegangen. Ich bin verheiratet und musste 2010 mein Heimatland Afghanistan fluchtartig verlassen. Ich konnte mich von meiner Frau u. meiner Mutter nicht mehr verabschieden auf Grund von Kidnapping und Todesdrohung durch die Taliban.

Ende 2011 kam ich in Österreich (Wien) an. Über diese „Reise“ möchte ich einmal einen Bericht schreiben, ich werde sie nie vergessen. In Österreich war für mich alles neu. Ich habe mich von Anfang an für die deutsche Sprache interessiert, weil die Sprache für mich der Eingang in die neue Gesellschaft ist. Ich habe immer überlegt, wie ich mein Land vorstellen kann, denn die Menschen hören und hörten hier nur vom Krieg in meinem Land. Das hat mich immer leidgetan, denn ich habe immer positiv gedacht.

Ende 2012 bin ich dann nach Linz gekommen. Wohnte ca. 2 Jahre in Leonding, wo ich viele nette Leute kennengelernte. Ich bekam viele Angebote, z.b. Deutsch-Kurse, Hauptschulabschluss, Kochkurse halten, Mitarbeit in drei Gemeinschaftsgärten, freiwillig mithelfen und dolmetschen (Deutsch – Pashto, Dari/Persisch, Grundkenntnisse in Griechisch und Englisch), was ich alles sehr gerne machte.

2015 habe ich dann meinen positiven Asylbescheid bekommen, worüber ich sehr glücklich war, denn damit hat mein richtiges Leben hier begonnen: Arbeit suchen, Wohnungssuche und ein selbständiges Leben anfangen. Ich habe am Anfang mit ganz wenig Einkommen in drei Minijobs gearbeitet. Im April 2015 ich habe mich beim Slowfoodwirtshaus „Die Donauwirtinnen in Linz“ beworben und die Arbeit bekommen. Es war eine schöne Zeit mit sehr guter und interessanter Arbeit, lieben Kollegen und Kolleginnen: 1 Jahr lang. Machte abschließend über das BFI eine Ausbildung zum Innenausbau.

Im März 2017 habe ich bei einer Bau-Firma in der Nähe von Linz zu arbeiten begonnen: eine schwere, aber erfüllende Arbeit. Wurde sehr gut aufgenommen bei den Arbeitskollegen und lerne schon mühlviertlerisch zu reden. Bin beim Lernen für den Führerschein. Mein Chef wird mich finanziell unterstützen, wenn ich auch gleich den LKW-Führerschein mache, damit ich in der Firma auch mit den LKWs eingesetzt werden kann. Da ich gerne mit Menschen in Kontakt trete, fällt es mir leicht, den Leuten ein interessantes und positives Bild von Afghanistan zu vermitteln.

 

Yelitza Fernandez

Beruf: In Ausbildung zur Sozialpädagogin
Geburtsjahr: 1973
Wurzeln: Venezuela

Mein Name ist Yelitza Fernandez. Ich bin 44 Jahre alt und wurde geboren in Caracas, der Hauptstadt von Venezuela. Ich bin geschieden und habe eine Tochter, die 14 Jahre alt ist und die 5 Klasse Gymnasiumbesucht. Nach meinem Studium in Marketing und Öffentlichkeitarbeit ging ich nach Hamburg, um Deutsch zu lernen. Danach habe ich geheiratet und an der Fachhochschule Aachen BWL angefangen zu studieren. Überall wo ich war, habe ich mich ziemlich schnell angepasst und immer gut gefühlt. Trotzdem fühlte ich Sehnsucht nach einem Zuhause. Ein Gefühl das mich verfolgte bis ich nach Österreich kam. Hier habe ich mein Zuhause gefunden. Meine Wüschen werden alle hier in Österreich in Erfüllung gehen. Ich zweifle nie daran.

 

Für mich ist Sport wie Medizin für die Seele. Musik ist mein ständiger Begleiter. Diese Leidenschaften haben mich auf Idee gebracht, meine Hobbies als Beruf auszuüben. In 2010 wurde ich die erste zertifizierte Zumba Fitness Instruktorin in Linz.

 

Im Oktober 2016 habe ich eine Ausbildung zur Diplom Sozialpädagogin und parallel ein Praktika beim Begegnungszentrum Arcobaleno (www.arcobaleno.info) angefangen. Ich freue mich auf die neue Herausforderung und darauf Menschen beim Ankommen in Österreich zu unterstützen.

 

Ich wünsche mir ein friedliches, hassfreies Zusammenleben in Österreich, dass die Menschen toleranter sind und dass alle Menschen egal welcher Herkunft, Religion oder Hautfarbe bei uns als Freunde aufgenommen werden und mit uns in Frieden leben können.

 

Mein Motto: „wenn eine Idee in deinen Kopf passt, passt sie auch in dein Leben“

 

Muktar Mohamed

Muktar Mohamed

Beruf: Freiwilliges Integrationsjahr bei Roten Kreuz
Wurzeln: Somalia

Muktar ist seit 2 Jahren in Österreich – er wohnt und lebt in Innsbruck, der Landeshauptstadt von Tirol.

Am Anfang war es für Muktar schwierig in Kontakt mit Menschen aus Tirol zu kommen: „Als ich nach Österreich gekommen bin, habe ich eine ganz andere Vorstellung gehabt vom Land und den Menschen. Wie sie mir gegenüber als Flüchtling reagieren würden und wie mein Leben in Österreich weitergehen wird. Ich hatte Angst, war am Anfang ein sehr verschlossener Mensch – aber als ich etwas Deutsch sprechen konnte, begann ich in Kontakt zu treten mit den Leuten hier in Tirol. Ich finde die deutsche Sprache ist der Schlüssel zur Gesellschaft.“

Seitdem hat sich viel verändert für Muktar:„Österreich ist ein ganz wunderschönes Land. Was mir besonders gefällt ist die Hilfsbereitschaft und der Zusammenhalt der Menschen. Ich bin sehr neugierig noch mehr über die Kultur und die Werte der Menschen in Österreich zu lernen.“

Muktar ist seit Beginn des Jahres 2017 Freiwilliger beim Roten Kreuz Tirol und auch als Botschafter für die Projekte „xchange“ und „crosstalk“ im Einsatz. Er wird ab August 2017 außerdem das „Freiwillige Integrationsjahr“ beim Landesverband Tirol beginnen und dort im Bereich „Restoring Family Links“ und GSD „Flucht & Migration“ ausgebildet und mitarbeiten.

Muktar spricht außer seiner Muttersprache Somali, fließend Arabisch, Englisch und Deutsch. Er hat ein paar Semester Pharmazie im Jemen studiert, konnte sein Studium dort nicht abschließen. In seiner Freizeit spielt er leidenschaftlich gerne Fußball.

Sein Lebensmotto: „Do not let your fear get in the way of your dreams“

 

Derya Trentinaglia

Dr. Derya Trentinaglia

Beruf: Juristin
Wurzeln: Türkei

 

Wer bin ich?

Diese Frage begleitet mich – wie so viele andere – bis heute. Geboren als ein „Gastarbeiterkind“ war ich immer das „Türkenmädchen“, auch nach der Matura. Nach dem Jus-Studium musste ich meinen Lebenslauf für Bewerbungen persönlich in den Kanzleien abgeben, damit wahrgenommen wird, dass ich Deutsch spreche und eigentlich ganz normal bin.

 

Seit 2012 lebe ich gemeinsam mit meinem Mann Thomas in Linz. Wir sind beide engagierte Jurist*innen aus Tirol und haben in Linz unsere neue Heimat gefunden. Meine „Spezialgebiete“ sind der Erwachsenenschutz (Sachwalterschaftsrecht), Wirtschaftskriminalität (Korruption), Asyl- und Grundversorgungsrecht.

 

Als Kind und Jugendliche habe ich sehr viel gelesen, zur Sklaverei, zur Apartheid, zu Sophie Scholl. Ich glaube daran, dass wir Menschen Geschichte prägen können, indem jede*r nach eigenen Kräften mitwirkt. Ich glaube daran, dass Gesellschaft nur mit einem Miteinander gut funktioniert und Wohlstand zulässt. Das hat uns die Geschichte Österreichs bereits gezeigt. Damit ein Miteinander möglich ist, ist es unumgänglich, dass wir aufeinander zugehen und uns wertungsfrei begegnen.

 

Ich spiele Capoeira. Eine brasilianische Kampf- und Tanzkunst, die aus der Sklaverei entstanden ist. Gespielt wird im Kreis, der die Begegnung zwischen Menschen ermöglicht, die sich nicht kennen, nicht einmal dieselbe Sprache sprechen, außer der Körpersprache. Hier habe ich gelernt mit Vertrauen und Achtsam auf Menschen zuzugehen, mich selbst zu schützen, gemeinsam zu spielen – in der Begegnung mit meinem Gegenüber. Meine Ängste sind nicht von dem Menschen verursacht, der mit gegenüber steht, sondern vom „Hörensagen“. Vertrauen zu haben ist nicht leicht, wenn die Informationen die wir um uns herum wahrnehmen, uns voneinander entfernen und Ängste schüren. Darum sind Botschaften, die uns zeigen, dass ein anderer Weg möglich ist, umso wichtiger. Denn „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt (…)“ (Art 1 Allgemeine Erklärung der Menschenrechte).

 

Portrait Farzana Niazi

Farzana Niazi

Beruf: Bürokauffrau und Dolmetscherin
Geburtsjahr: 1988
Wurzeln: Afghanistan

Mein Name ist Farzana Niazi. Ich bin 28 Jahre alt, geboren in Kabul, der Hauptstadt von Afghanistan.
Ich bin verheiratet und habe eine Tochter, sie heißt Sarah.

Ich bin 10 Jahren in Afghanistan in die Schule gegangen. Seit März 2009 lebe ich in Österreich (durch Familienzusammenführung). Ich habe Deutschkurse besucht und viel zu Hause mit dem Wörterbuch Deutsch gelernt. Im Jahr 2009 habe ich meinen Hauptschulabschluss beim Verein Maiz OÖ absolviert. Danach machte ich die Abendschule in Linz. 2014 habe ich die Ausbildung Bürokauffrau mit viel Freude positiv abschließen können. Zurzeit arbeite ich als Bürokauffrau und Dolmetscherin beim Verein Begegnung Arcobaleno. Meine Hobbys sind Musik hören, lesen und in der Natur spazieren zu gehen.

Meine Botschaft für ein friedliches, hassfreies Zusammenleben in Österreich ist, dass die Menschen offen sind – trotz vieler negative Schlagzeilen. Viele Menschen in Österreich geben AsylwerberInnen eine Chance anzukommen und lernen die Menschen auch persönlich kennen.

Mein Wunsch ist es, dass wir Menschen egal welcher Herkunft, Religion oder Hautfarbe bei uns als Freunde aufnehmen und mit uns in Frieden leben lassen.